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Zurück negste g'schicht

Den Wein begleiten ... auf den Spuren der Algunder Tropfen

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‚Als wir Kinder waren, haben wir hier den ganzen Tag Räuber und Gendarm gespielt.‘ Mit einer ausladenden Bewegung zeigt Norbert über den sonnenexponierten Hang. Hier reift der Wein. Pralle Kerne klammern sich aneinander, formen so die schwarzen Trauben, die von überall herab hängen. ‚Nächste Woche wird geerntet.‘ erzählt er. Wer jedoch glaubt, Weinbau sei nur im Herbst arbeitsintensiv, der wird von Norbert eines Besseren belehrt. Denn er erzählt vom gesamten Arbeitsjahr des Weinbauern, vom Kreislauf, vom Gedeihen der Reben und ihrer Früchte, von Anbau- und Erntemethoden früher und heute. 

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Landblicke und Einblicke

So führt Norbert vom SCHLOSS PLARS ausgehend durch die Weinberge, den Hang querend, über den konstant vor sich hin gurgelnden Algunder Waalweg weiter bis zum Weinlehrpfad, der anhand von Schautafeln lauter Wissenswertes und Erstaunliches zum Thema berichtet. Aber die Tafeln braucht es nicht, wenn man die Runde mit Norbert macht. Seine Worte plätschern wie das Waalwasser sanft dahin; man hört ihm gerne zu. Nicht nur die Weinberge, auch Kastanienbäume und Eichen begleiten die wissbegierige Gruppe auf ihrem Weg. Wo sie den Blick freigeben, fällt dieser weit übers Meraner Land, reicht übers Etschtal bis zu den Berggipfeln des südlicheren Südtirols. Norbert mag Algund, mag das ganze Burggrafenamt, er lebt hier gerne - das spürt man. Und den Wein dieser Gegend mag er auch: ‚Die Natur meint es besonders gut mit den Rebhängen rund um SCHLOSS PLARS. Auf einer panoramareichen Lage, 450 Meter oberhalb von Algund und dem Meraner Talkessel, verwöhnen außergewöhnlich viele Sonnenstunden und eine stetige Luftbewegung die Weinberge Raut, Broat und Torggl.‘ verrät er seinen Zuhörern.

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Wein (er)leben

Wieder am Hotel SCHLOSS PLARS angelangt, ergreift Schlossherr und Winzer Andreas das Wort. Die Führung rund ums Schloss und vor allem in sein tiefstes, dunkelstes Inneres übernimmt er. Wer schon immer mal wissen wollte, wie Wein hergestellt wird, der darf das nun mit allen Sinnen erfahren.

Winzer Andreas hat mit seiner Frau im Jahre 2004 mit dem Weinbau begonnen. Anfangs hat er noch an die Kellerei geliefert, hat sich aber dann entschieden, den ganzen Weg des Weins von seiner Geburtsstunde an bis in die Flasche ganz persönlich zu begleiten (2012). Und genau diesen Weg veranschaulicht er nun. Verständlich genug für Wein-Laien, spannend und detailliert genug für alle vom Fach. ‚Das SCHLOSS PLARS ist der einzige ‚reine‘ Weinhof in Algund, will heißen, der einzige Hof, der den Fokus rein auf Wein setzt. Wir bearbeiten hier rund 2 Hektar.‘ Was ist das Faszinierende an dieser Arbeit, will jemand wissen. ‚Vom Rebschnitt in den kalten Monaten, bis die Natur wieder zum Lebern erweckt, bis hin zum fertigen Produkt, wo man schließlich die Flasche in der Hand hält - das alles kann ich selbst begleiten und erleben; die gesamte Entstehungsgeschichte des Weins also, die so viele Facetten aufweist. Für mich ist Wein machen Kunst und Wissenschaft. Und ich identifiziere mich zu 100 Prozent mit meinem Wein. Ich lebe ihn.‘

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Magie

Der alte Schlosskeller ist das, was man sich von einem Schlosskeller erwartet. Alte Arbeitsgeräte baumeln von der Decke, eine Fledermaus zieht aufgeregte Kreise, staubige Flaschen - Andreas’ Schätze - lagern in Regalen und warten auf einen feierlichen Anlass. Der passionierte Winzer berichtet von seinem Großvater, erzählt ein Stück Schlossgeschichte und davon, wie viel es bei der Herstellung guten Weins zu beachten gibt. Ein bisschen Magie, viel Wissen, viel Bauchgefühl. Auf jeden Fall Leidenschaft. ‚Wein hat einfach Stil.‘ meint er. ‚Wein ist … Noblesse.‘

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Das Weingefühl

Natürlich darf man die Weine des Schlosses probieren. Auf der Sonnenterrasse mit Mediterranflair. Bei Blick übers Dorf bis nach Meran. Mit all dem im Auge, was nun im Glase schwenkt: nämlich Sonne und Süden, Bauernfleiß, Kulturlandschaft, Tradition und Sinnlichkeit. Der Sauvignon Marzan kommt frisch, rassig, fruchtig daher und passt perfekt zum heißen Septembertag. Vernatsch Wonger und Lagrein-Merlot Yhrn sind jeder ein Erlebnis. Wein kann man sehen, riechen, schmecken. Aber: Wein kann man auch fühlen. Im Herzen. Irgendwo ganz tief drin. Das haben Norbert und Andreas gezeigt.

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